Bengalen vom Hokland
...Katzen Liebhaber mit Herz und Verstand  

        

Ernährung       

Die Katze lauert stumm und still,
wenn sie Mäuse fangen will.

Sorbisches Sprichwort

               

    In Deutschland gibt es alleine im Supermarkt ganze Regale voll mit Futter für unsere Lieblinge. Leider sind unserer Meinung nach die meisten Futter- sorten, die man im Handel kaufen kann, nur gut für die Kasse der Hersteller.

 

Damit Ihr kleiner Mitbewohner auch lange gesund und aktiv bleibt,  braucht er wirklliches Katzenfutter. Und das ist nun mal Fleisch .

 

Viele Katzenliebhaber lassen verständlicherweise ihre geliebten Fellnasen nicht mehr als Freigänger nach draußen. Hierduch bleibt den Schmusetigern die Möglichkeit zur Jagd auf Mäuse oder sonstige Kleintiere verwehrt. Katzen sind aber trotz Domestikation noch immer Raubtiere und ihr Körper ist der eines Fleischfressers.

 

Ein Blick aufs Etikett der Futterdose lohnt sich und das Hinterfragen der tatsächlichen Inhaltstoffe allemal.

Fleisch, Geflügel oder Fisch sollten die Hauptbestandteile guten Futters sein . Nicht aber sogenannte tierische Nebenerzeugnisse - das sind i.d.R. Schlachtabfälle wie Federn, Schnäbel, Hufe, altes Fritierfett, Getreideabfälle - und die Liste ließe sich noch beliebig erweitern. Diese Bestandteile sind zwar gesetzlich erlaubt, nutzen der Katze jedoch wenig.

Da auch unsere Tiere nicht die Möglichkeit der Jagd haben, bieten wir ihnen einen ausgewogenen Speiseplan. 

Wir verfüttern hochwertiges Nassfutter, dessen Bestandteile für die menschliche Ernährung zugelassen sind, ohne chemische Zusatzstoffe und schonend zubereitet. Um dem Fleischfresser gerecht zu werden, verfüttern wir mehrmals in der Woche Rohfleisch ( BARF ).

Unsere Erfahrung schon nach kurzer Zeit:

           

             -   die Tiere sind aktiver

             -   das Fell ist griffiger und glänzt mehr

             -   die Portionen werden restlos aufgenommen

             -   die Zähne sind gepflegter

 

Zudem macht rohes Fleisch den Harn sauer und verhindert so die Bildung von Harnstein, an dem viele Stubentiger - vor allem Kastraten - leiden .

Flüssigkeit nimmt die Katze übrigens über die Nahrung auf. Ihr Körper ist nicht zum ausreichenden Trinken konzipiert. Verschiedene Wasserqualitäten bieten wir dennoch an - frisch, abgestanden und fließend aus dem Katzenbrunnen. Wichtig ist, dass das Wasser nicht verunreinigt ist .

Trockenfutter enthält oft zu viele Kohlenhydrate, die vom Körper eines Fleischfressers nicht verwertet werden können. Bei uns gibt es Trockenfutter daher nur noch als Nascherei vom Fummelbrett. Lieber geben wir als Leckerli auch hier getrocknetes Fleisch oder getrockneten Fisch.

Man sollte von Anfang an gesunde Nahrung verfüttern, aber auch wenn die Katze etwas älter ist, kann man noch umstellen . Es ist gar nicht so schwer und kompliziert. Tipps und Anregungen gibt es im Internet oder im Buchformat und die Zutaten sind leicht zu beschaffen .

Ihre Samtpfoten werden es danken.

 

Unbedingt lesenswert zum Thema Ernährung:

"Katzen würden Mäuse kaufen"                 Hans-Ulrich Grimm

 "Hunde würden länger leben, wenn..."       Dr. med. vet. Jutta Ziegler